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Kultur

Mariazell im Wienerwald

Die Region Mariazell im Wienerwald liegt direkt vor den Toren Wiens im oberen Triestingtal. Über die Jahrhunderte wurde Sie geprägt vom Einfluss des Benediktinerklosters in (Klein-) Mariazell.
Heute ist sie ein ganz besonderer Ort, an dem man die über Jahrhunderte gewachsene Kultur- und Naturlandschaft auf einzigartige Weise erlebt.

Die Geschichte im Überblick

12. Jahrhundert

13. Jahrhundert

15. Jahrhundert

17./18. Jahrhundert

1995/2004

Die Brüder Heinrich und Rapoto von Schwarzenburg gründen um 1120 das Kloster (Klein-) Mariazell im Wienerwald. Dieses entwickelt sich in der Folge zu einem Motor der Kolonialisierung und zum geistlichen und weltlichen Zentrum im oberen Triestingtal.

Der Babenberger Herzog Friedrich II. fördert das Kloster nach Kräften. Es kommt zu umfangreichen Ausbauten und Erweiterungen, die heute noch an Basilika und Kloster in Klein-Mariazell vor allem in Form prächtiger romanischer Portale zu sehen sind.

Die Epoche der späten Gotik prägt das Bild in der Region. Das Kloster Mariazell wird groß umgebaut, an den Kirchen in Kaumberg, Altenmarkt, St. Martin und St. Pankraz in Nöstach werden Umbaumaßnahmen durchgeführt, die heute noch gut sichtbar sind.

Die Barockepoche hinterlässt deutliche Spuren. Um das Kloster entsteht eine reiche Sakrallandschaft: die Wallfahrtskirchen in St. Corona, am Hafnerberg und in Thenneberg werden erbaut. 1782 wird das Kloster aufgehoben, die Region verliert ihr Zentrum.

Einer aufwändigen Generalrestaurierung der Basilika in Klein-Mariazell folgt der Bau eines neuen Klosters. Die Tradition des Ordenslebens wird nach 222 Jahren wieder aufgenommen. Der Ort wird wieder zu einem geistlichen Zentrum für die ganze Region.

Cellensis

Cellensis ist eine Veranstaltungsreihe, die sich durch Setzen thematischer Schwerpunkte mit geistlicher Musik christlicher Tradition auseinandersetzt. Cellensis ist alte, traditionelle und neue geistliche Musik insbesondere europäischen Ursprungs. Cellensis wird veranstaltet von der Marktgemeinde Altenmarkt und einem Intendanzteam.

Kulturbahnhof

Der Bahnhof Altenmarkt-Thenneberg wurde 1877 eröffnet und gilt als einer der ältesten Bahnhöfe der Leobersdorfer Bahn. Bis zur Stilllegung des Streckenabschnittes Weißenbach-Neuhaus – Hainfeld im Jahr 2005 war das Gebäude fast 130 Jahre lang ein Ort der Begegnung, ein Ort des Austausches, ein Ort des Verreisens, Umsteigens und Ankommens. Ein Ort mit ganz besonderer Energie, ein Ort der unzählige Geschichten zu erzählen hat.

Via Sacra